nicht m e h r

ich kann nicht mehr nicht mehr als es schaffen jeden tag aufzustehen und mich selbst meist dafür bejubeln dass es schließlich auch noch irgendwie pünktlich geklappt hat das bett und die beginnenden tagträume zu gemütlich das draussen zu voll und viel zu erwartungsvoll dinge die irgendwie nicht zu mir gehören und doch bekümmert werden wollen warum die wohl immer so viel präsenter sind als all das schöne für das ich eigentlich lebe nicht mehr als mir am sehnlichsten wünschen nur sein zu dürfen und das am liebsten als seine mama und meine freundin und als das menschenwesen das in der freude leben und lieben und teilen möchte zeit und berührung und mango schleck eis nicht mehr als mir täglich selber vorgaukeln „eins nach dem andern“ auch wenn klar ist „eins nach dem andern“ ist trotzdem unendlicher scheiss nicht mehr als versuchen alle und alles im blick zu behalten mich eingeschlossen und trotzdem täglich kläglich versagen nicht mehr als mir vorstellen was alles gehen könnte und doch wissen zeit ist begrenzt und menschen sind es auch (und von unserer erde mal ganz zu schweigen) nicht mehr als hoffen und das nicht loslassen nicht mehr als überwindung üben und versagen und üben und versagen und üben und nicht mehr als nicht vergessen dass verrücktes tun mit warmen menschen eins der besten dinge ist im leben das beste wahrscheinlich für‘s überleben nicht mehr als versuchen immer die wahrheit zu sagen schwer so schwer nicht mehr als sagen ich hab dich lieb unendlich und ich hab euch lieb und ich liebe dich vielleicht trau ich mich auch das nicht mehr als den deal des lebens täglich eingehen und versuchen hinzunehmen wie das spiel halt läuft nicht mehr als manchen moment dasitzen und mal nicht die schnauze aber das herz ganz voll haben vögelchen rote erdbeeren sein liebes ärgern und tür zu und das mich in die luft wirbeln und helfende hände und köpfe und musik und gin tonic und bücher im regal und das lächeln und der sound seiner lache die mich unaufgeregtes ganz aufregend finden lässt nicht mehr als annehmen was ist und annehmen wer was ist und nicht mehr als immer wieder das leben lieben und versuchen vor 11 im Bett zu liegen ich kann nicht mehr
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wie kann ich gr e n z e n erklären